Corona verändert die Arbeitswelt!
Was wird zur "neuen Normalität"?
Wie verändert das Coronavirus die Arbeitswelt?
Die weltweite Corona-Pandemie wirbelt unsere Lebens- und Arbeitswelt von einem Tag auf den anderen durcheinander, auch wir sind von den Änderungen betroffen. Wir stellen uns nun die Frage, was wird bleiben und was wird wieder gehen? Wie wird die neue Normalität in der Arbeitswelt aussehen?
Wir haben unsere Kollegen befragt und einige Ideen zusammengetragen:
1| Homeoffice statt Präsenzkultur
Dass wir in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern an der Präsenzkultur bisher immer sehr festgehalten haben ist bekannt. Nun hat aber die Pandemie Skeptikern bewiesen, dass es auch anders geht und viele Bedenken aus dem Weg geräumt. Büroarbeitsplätze wurden von heute auf morgen ins Homeoffice verlagert. Die Tür in ein modernes Arbeiten wurde weit aufgestoßen!
2| Änderung der Etikette bei Kontakt mit Kunden, Kollegen und Lieferanten
Das Tragen von Masken ist im asiatischen Raum zum Schutz seines Umfeldes schon lange nichts Ungewöhnliches. Wir gehen davon aus, dass die Schutzmasken zukünftig auch häufiger im europäischen Raum zu sehen sein werden. Ebenso könnten wir uns vorstellen, dass das Händeschütteln im beruflichen Umfeld zur Begrüßung wegfällt.
3| Videokonferenzen statt Geschäftsreisen
Es geht auch anders! Statt aufwändige, kostspielige Geschäftsreisen zu unternehmen, um Meetings abzuhalten, wird zukünftig wohl häufiger auf Tools zur Videotelefonie, wie zum Beispiel Microsoft Teams, Skype oder Zoom ausgewichen. Das ist gut für den Geldbeutel, gut für die Umwelt und schafft eine enorme Flexibilität. Reisebereitschaft oder die Möglichkeit hierzu wird für viele Jobs nicht mehr vorausgesetzt. Dies bietet so vor allem für Familien neue Perspektiven.
4| Flexiblere Arbeitszeiten
Starre Arbeitszeiten von 8:00 -17:00 Uhr sind in den meisten Büros nicht mehr zeitgemäß. Das Arbeitsaufkommen kann von Woche zu Woche unterschiedlich hoch sein und auch die Leistung des Einzelnen ist tagesabhängig und variiert. Durch die Möglichkeit die Aufgaben auch außerhalb der „reguläre Arbeitszeiten“ zu erledigen, entsteht für Unternehmen eine höhere Effizienz und punktuell höheres Arbeitsaufkommen durch z.B. Umstellungen von EDV-Systemen oder Abschluss von Projekten kann besser bewältigt werden. Dies fördert auch die Work-Live-Balance der Mitarbeiter.
5| Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Vor allem Familien werden von den neu gewonnenen Erkenntnissen profitieren. Durch das Arbeiten im Homeoffice, die flexiblen Arbeitszeiten und weniger Geschäftsreisen ergeben sich für berufstätige Mütter und Väter neue berufliche Chancen und kann auch für Unternehmen eine Möglichkeit sein, sich für Fachkräfte attraktiver zu machen.
6| Wer „kränkelt“ bleibt zu Hause!
Wer kennt das nicht? Ein bisschen Schnupfen und Husten, es wird aber schon irgendwie gehen…viele gehen trotz ihrer Krankheitssymptome zur Arbeit. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Eine Deadline steht kurz bevor oder es soll nicht so wirken, als ob man zu wenig Einsatz für das Unternehmen bringt. Diese Zeiten bleiben hoffentlich hinter uns und es wird in Zukunft eher negativ aufgenommen, offensichtlich krank zur Arbeit zu kommen.
7| Digitalisierung macht einen großen Sprung!
Die Bemühungen um ein schnelleres, flächendeckendes Internet, Beschaffung geeigneter Hardware für die Mitarbeiter und der Erwerb von Know-how zum digitalen Arbeiten wurden geradezu nach vorne katapultiert. Die Pandemie hat deutschen Unternehmen und der Politik die aktuellen Schwächen sehr deutlich aufgezeigt. Zukünftig dürfen wir also sehr wahrscheinlich auf bessere technische Voraussetzungen hoffen.
„Da wir bereits in der Vergangenheit in vielen Bereichen des Unternehmens die Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice geschaffen haben und hier von unserer Erfahrung profitieren konnten, war es für uns innerhalb kürzester Zeit möglich, einen Großteil der Arbeitsplätze auf eine Homeoffice-Tätigkeit umzustellen.“
Egon Wiest, Geschäftsführer von ewimed GmbH
"Ich gehe davon aus, dass diese Veränderungen anhalten werden. Flexibles Arbeiten von zuhause wird zunehmend so alltäglich wie die Nutzung von Smartphone und Laptop."
Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland
„Die Menschen erleben jetzt Möglichkeiten, die sie später weiter haben wollen.“
Oliver Blüher, Head of DACH von Slack