Landrat Pauli & Bürgermeister Hahn zu Besuch bei ewimed
Von links: Bürgermeister Philipp Hahn, Silke Leibold, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis, Landrat Günther-Martin Pauli, Lotta Wiest und Egon Wiest, Eigentümer der ewimed GmbH und Georg Hähn, Geschäftsführer der fundera GmbH
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Neues Lager in Betrieb, Buisness Forum im Bau:Landrat und Bürgermeister zu Besuch bei ewimed
Im April dieses Jahres hat die Firma ewimed GmbH ihr neues Hochregallager im Nasswasen bezogen. 1.500 Palettenplätze und eine effiziente Logistik sorgen dafür, dass die Produkte der Firma täglich in die ganze Bundesrepublik und in viele weitere europäische Länder geliefert werden. Geschäftsführer Egon Wiest wundert sich selbst, wie all das im bisherigen Lager in Boll Platz gehabt hat. Dem 1991 als 1-Mann-Betrieb gegründeten und mit aktuell knapp 500 Mitarbeitern weiterhin stetig wachsenden Unternehmen, statteten in der vergangenen Woche Landrat Günther-Martin Pauli, Bürgermeister Philipp Hahn und Silke Leibold, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis, einen Besuch ab.
Eine effiziente Logistik ist für ewimed mit die Grundlage fürs Geschäft. Die Produkte, die die Firma vertreibt, müssen sicher und zuverlässig beim Kunden ankommen. Die Kunden sind Menschen, die unter Pleuraerguss oder Aszites leiden, also der Ansammlung von Flüssigkeit um die Lunge herum (umgangssprachlich Wasser in der Lunge) oder im Bauchraum. Mit Hilfe der Drainage-Systeme von ewimed können die Patienten durch einen vorab gelegten Katheter die Drainage bei sich zu Hause durchführen. Für die schwerstkranken Patienten, die meist palliativ versorgt werden, ein großer Vorteil. Denn dem “Homecare-Angebot” von ewimed steht als alternative Behandlungsmethode die Punktierung und Absaugung der Flüssigkeiten im Krankenhaus entgegen, meist verbunden mit einem stationären und belastenden Aufenthalt in der Klinik.
Der Patient steht bei ewimed im Mittelpunkt
Mit dem Versand der Drainage-Systeme ist es aber nicht getan. “Wir übernehmen alles, was den Patienten betrifft, ” erklärt Egon Wiest, denn dieser stünde bei ewimed im Mittelpunkt. Angefangen von den Verhandlungen mit den Krankenkassen bis hin zur Schulung der Patienten zu Hause, welche im Zuge des ewimed Versorgungskonzeptes von rund 300 Schulungsmitarbeitern deutschlandweit durchgeführt werden. Ist der Katheter einmalig durch einen minimalinvasiven Eingriff in der Klinik gelegt, erfolgt nach der Entlassung zeitnah der Besuch eines ewimed-Schulungsmitarbeiters beim Patienten, bei welchem der Umgang und die Pflege mit dem Drainage-System geschult wird. Die Drainageprodukte selbst sind zur einfachen Handhabung gestaltete, leichte Behältnisse aus Kunststoff, welche mit Vakuum- oder Schwerkraftmechanismus funktionieren. Rund 15.000 Patienten betreut ewimed bundesweit, Schwestergesellschaften vertreiben die Drainage-Systeme in Schweden, der Schweiz, Österreich, Ungarn, Dänemark, Norwegen, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. ewimed ist europaweit Marktführer für diese Drainage-Systeme. Das erste Produkt wurde und wird noch immer aus den USA importiert, mittlerweile hat ewimed unter der Marke drainova® eine eigene Produktereihe entwickelt, die die Firma hauptsächlich in Deutschland produzieren lässt.
Das fundera business forum - Büroneubau an der B 27
Vorgestellt wurde den Gästen vor allen Dingen aber das Projekt “fundera business forum”. Gemeint ist damit der geplante Büroneubau neben dem neuen Lagergebäude. Der soll nach der Fertigstellung Ende 2025 zum einen die Mitarbeiter von ewimed beherbergen, die aktuell im Firmengebäude in Boll arbeiten. Zum anderen bietet er Platz für einen sogenannten „Co-Working-Space“ mit kurz-, mittel- oder langfristig anmietbaren Büro- und Konferenzräumlichkeiten. Gedacht ist an Bedarfe von Hechinger Firmen, aber auch darüber hinaus. Georg Hähn, Geschäftsführer der hierfür eigens gegründeten fundera GmbH, hat dazu einen humorvollen Spruch parat: “Die geilsten Büros vor dem Stau.” Angespielt wird auf den Verkehr der angrenzenden B 27, die kurz nach dem Nasswasen einspurig wird, was bekanntermaßen für alltägliche Staus zwischen Hechingen und Tübingen sorgt.
Die Büros und Konferenzräume werden qualitativ hochwertig eingerichtet und natürlich mit modernster Medientechnik ausgestattet sein. Dazu gehört ein großzügiger Empfangsbereich, eine qualitätsvolle Gastronomie und ausreichend Parkplätze inklusive leistungsfähigen E-Ladestationen.
Landrat Pauli zeigt sich begeistert von der Firmenpräsentation
Landrat Pauli, Bürgermeister Hahn und Silke Leibold zeigten sich begeistert von der Firmenpräsentation. “Es ist immer wieder spannend, Neues im Zollernalbkreis zu entdecken,” betonte Pauli im Hinblick auf die Entwicklung von ewimed im Nasswasen und wünschte gemeinsam mit Philipp Hahn viel Erfolg und gutes Gelingen für das fundera-Projekt.
Ein Fokus auf Nachhaltigkeit
Bei diesem wird die Nachhaltigkeit ebenso im Fokus stehen, wie dies bei ewimed grundsätzlich der Fall ist. “Wir haben 1,5 Mitarbeiterstellen, die allein dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet sind,” betont Egon Wiest. Und es darf in alle Richtungen gedacht werden. Vorrangig wird überlegt, wie man die Drainage-Produkte in Bezug auf die Nachhaltigkeit verbessern kann, denn der derzeit noch verwendete Kunststoffmix verhindert ein konsequentes Recycling. Eine weitere Entwicklung betrifft den Einsatz virtueller Technologie. Die inhouse entwickelte 3D-Umgebung mit VR-Brille unterstützt durch einen virtuellen Operationssaal und verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten bereits jetzt die Schulung von medizinischen Kunden und Außendienstmitarbeitern. Für Patienten wurde eine intuitiv bedienbare App zur Drainagedokumentation entwickelt.
Informationen über ewimed finden sich im Internet unter ewimed.de.
Presseartikel von: Thomas Jauch | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Stadtarchiv Hechingen
Veröffentlichung des Presseartikels:
Presseartikel Hohenzollerische Zeitung | 14.06.2024
Pressekontakt ewimed:
Pressebereich: ewimed.de/unternehmen/pressebereich
Tami Moraru
Content Manager
ewimed GmbH
Dorfstraße 24
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